Der Sänger stöhnte auf, drängte seine Hüfte dem anderen entgegen und warf den Kopf in den Nacken. Die Berührungen waren ihm nicht fremd oder ungewohnt, sondern ungleich mehr erregender als er sie in Erinnerung hatte. Die Fingernägel waren nicht grob und doch lösten sie einen leichten Schmerz aus, den er allerdings als erregend empfand und der ihn dazu bewegte sein Becken dem Älteren fast schon entgegenzustrecken. Wie lange war es her, dass er sich jemandem so angeboten hatte? Die Gedankengänge des Sängers brachen ab, als er spürte wie Takegami seine Beine etwas auseinander schob, sich direkt vor ihm positionierte. Gackt öffnete die Augen, seufzte leise vor Erwartung und beobachtete jede Bewegung des Älteren. Hatte dieser sich schon immer so raubtierhaft bewegt? Oder wieso waren diese katzengleichen Bewegungen selbst in den Fesseln ihm bisher nicht aufgefallen?

Teijiro fing Camuis Blick ein und ein Lächeln glitt über seine Lippen. Der Sänger wirkte absolut nicht wie er selbst und doch nur noch anziehender in diesem Moment. Er lehnte sich etwas nach vorne, stützte sich so gut es ihm mit den Fesseln möglich war neben dem anderen ab und legte seine Lippen auf seine, drängte dessen auseinander und plünderte seinen Mund, genoss das Keuchen und Stöhnen des Jüngeren. Camui erwiderte den Kuss, schlang die Arme um seinen Nacken und hielt ihn fest. Ein Lächeln schlich sich auf Teijiros Züge, als er sich langsam wieder von dem Mann unter sich löste, aufrichtete und seinen Blick über dessen Gesicht schweifen ließ. Die Lippen des Jüngeren waren leicht geöffnet, etwas geschwollen davon, dass er daran mit den Zähnen geknabbert hatte. Die Haut glänzte leicht vor Schweiß und war gerötet. Die Augen waren halb geschlossen, die Lider flatterten unstetig und das Verlangen des Jüngeren spiegelte sich in ihnen, sobald Takegami seinen Blick einfing. Ob der Jüngere sich immer so im Bett verhielt? Er musste zugeben, er glaubte nicht daran, aber das war ihm auch egal, denn im Moment gefiel ihm dieser Anblick und er konnte sich einige vorstellen, die ihn um diese Situation mehr als nur etwas beneideten. Der Ältere richtete sich erneut etwas auf, legte eine Hand unter Gackts Knie und rutschte etwas näher an dessen Becken. Er genoss jede Sekunde davon, jeden Augenblick, in dem der Körper des Jüngeren sich zitternd ihm entgegen drängte, so sehr auf mehr hoffend. Teijiro fing Gackts Blick ein, heftete sich an diesen, während er sich langsam aber stetig gegen ihn drängte, den Widerstand des Muskelringes ohne allzu große Anstrengung überwand und die heiße Enge um seine eigene Härte spürte. Ein leises Stöhnen entwich seinen Lippen und seine Augen schlossen sich für den Bruchteil einer Sekunde, als der Sänger sich um ihn zusammenzog, ihn daran hinderte sich zu bewegen und stöhnend sich unter ihm wandte. Teijiro stöhnte heiser auf, hielt einige Sekunden inne, bis er merkte wie der Jüngere sich wieder entspannte, bevor er sich mit einem letzten Stoß komplett in ihn drängte. Den Schrei des Sängers erstickte er mit einem verlangenden Kuss, keuchend, als der andere seine Fingernägel etwas schmerzhaft in seine Oberarme grub.

Gackt kniff die Augen zusammen, als der andere begann sich in ihn zu drängen. Es tat weh, mehr als er in Erinnerung hatte und doch wollte er mehr. Das leise Stöhnen erregte ihn noch mehr und steigerte den Drang danach den anderen komplett in sich aufzunehmen. Unwillkürlich zog er sich zusammen, hob sein Becken etwas an nur um einen lauten Schrei auszustoßen, als Teijiro sich in einer einzigen Bewegung in ihm versenkte. Er spürte die Lippen des Älteren auf seinen, die den Schrei dämpften, Lichtblitze tanzten vor seinen geschlossenen Augen und seine Finger verkrampften sich um die Arme des anderen, als der Schmerz in einer Welle durch seinen Körper raste. Er warf den Kopf in den Nacken, löste den Kuss um seinem Atem, der in Stakkato ging genug Freiraum zu lassen und kniff die Augen zusammen. Der Ältere bewegte sich nicht und Camui hörte wie auch er um Atem kämpfte. Nur langsam gewöhnte der Sänger sich an das fremde Gefühl in sich und schaffte es, sich zu entspannen. Er spürte wie Teijiro begann sich langsam in ihm zu bewegen, jeden Stoß begleitet von einem leisen Stöhnen. Noch immer überwog ein etwas schmerzhaftes Ziehen seine Gefühle und er brauchte eine Weile, um sich wirklich zu entspannen. Jede Bewegung des Älteren sandte eine Welle aus Lust und Schmerz durch seinen Körper, ließ jede Faser in ihm glühen und sorgte dennoch auch dafür, dass er nach mehr verlangte. Gackt löste seine Hände von Takegamis Armen, ließ sie sanft über dessen Schultern gleiten. Der Versuch, den anderen näher zu ziehen, gab er allerdings recht schnell wieder auf. Teijiro hatte sich auf den Knien des Sängers abgestützt und verhinderte so, dass er nach vorne kippte. Somit begnügte Gackt sich damit die Arme und Schultern des anderen zu streicheln, immer wieder leise stöhnend, wenn der Ältere einen tieferen oder härteren Stoß in ihn sandte.

Takegami beobachtete das Gesicht des Mannes unter ihm. Die Augen waren die meiste Zeit geschlossen, öffneten sich nur, wenn ein besonders gezielter Stoß den Sänger dazu zwangen. Er wusste sehr wohl selbst wie anstrengend es war leise zu sein, weitaus anstrengender als wenn man sich gehen lassen durfte. Wie oft hatte er in seiner Zelle gesessen und jene Situationen erlebt in den letzten Monaten, wohlwissend, dass es jemand merken würde. Man war im Gefängnis nie alleine, nicht einmal in einer Einzelzelle. Teijiro wollte sich nicht vorstellen was manche Wärter oder Mithäftlinge getan hatten in diesen Situationen. Schnell verscheuchte er diese Gedanken wieder und konzentrierte sich auf den Moment. Dem Anblick des erregten Sängers unter sich, die Kontraktionen dessen Muskeln und sein Stöhnen, welches er mühsam mit zusammengepressten Lippen und hinter vorgehaltener Hand ab und an vernehmen konnte. Die Augen waren erneut geschlossen, ein leichter Schweißfilm hatte sich auf der Stirn gebildet und hielt ein paar verirrte Haarsträhnen dort gefangen. Die Blässe des anderen war einem leichten rötlichen Schimmer gewichen. Der Sänger vertraute ihm vollkommen und Teijiro kam nicht umhin sich trotz aller Freude darüber zu fragen, wieso. Doch seine Gedanken hatten keine Chance lange bei diesem Thema zu verweilen. Die Bewegungen des Jüngeren waren fordernder geworden, seine Hand strich nur noch fahrig über seinen Oberarm und sein Becken drängte sich ihm immer mehr entgegen.

Sollte er jemals Hemmungen in Bezug auf das, was sie gerade taten, gehabt haben, so hatten diese sich nun endgültig in Luft aufgelöst. Sein Körper schien zu brennen, doch nicht mehr nur aus Schmerz wie zu Beginn, sondern nun aus Lust und Verlangen. Wie von selbst hatte sein Becken sich dem Älteren entgegen gedrängt, hatte er seine Hände über dessen Oberarme gleiten lassen. Mit einer Hand sein Stöhnen unterdrückend, welches jeder noch so kleine Stoß des anderen ihm entlocken wollte. Teijiro bewegte sich nur langsam und Gackt hatte das Gefühl vor Anspannung bald zu bersten. Sein Körper zitterte unkontrolliert und alles in ihm sehnte sich nach mehr. Somit sah der Sänger sich gezwungen Eigeninitiative zu zeigen. Erneut drängte er sein Becken gegen das seines Gegenübers, zog seine Muskeln etwas zusammen und nahm wohlwollend lächelnd das Stöhnen des Älteren zur Kenntnis. Erneut spannte der Sänger seine Muskeln an, erschwerte dem anderen die Bewegungen und intensivierte auch gleichzeitig seine eigenen Empfindungen. Er unterdrückte mühsam das Stöhnen, als Teijiro einen harten Stoß in ihn sandte, der ihn Sterne sehen ließ, als er einen Punkt in sich erreichte. Hoffentlich hörte ihn niemand draußen, hoffentlich kam keiner der Wachleute auf die Idee nach dem Rechten sehen zu wollen. Direkt gegenüber des Bettes befand sich immerhin das Fenster und es war, wie er selbst wusste, nicht sonderlich anstrengend einen Blick hindurch zu werfen. Aber er wollte nicht daran denken. Der Sänger schloss die Augen, genoss die Bewegungen des Älteren, die sich in Schnelligkeit und Härte zunehmend steigerten und ihn mit jedem Mal ein reinstes Gefühlsfeuerwerk erleben ließen. Fast erhoffte er sich, es würde nie enden und doch spürte er schon jetzt immer wieder wie nah er dem Orgasmus mit jeder Bewegung kam. Er biss sich auf die Lippe, als der Ältere eine Hand in seinen Schritt führte, sanft mit dem Daumen über die Spitze seiner Erregung strich. Unfähig, sich für einen Favoriten in seinen Empfindungen zu entscheiden, drängte Gackt sein Becken abwechselnd gegen Teijiros Hand und dessen Härte, genoss die Tiefe eben dieser Härte in sich. Er stöhnte hinter zusammengepressten Lippen, sah den Älteren immer nur kurz und doch verlangend an, bevor seine Augen erneut lustvoll zudrifteten.

Teijiro seufzte leise auf. Der Blick aus den blauen Augen des Jüngeren schien ihn einzufangen, wenn sie sich begegneten. Die Lust darin ließ ihre Farbe noch extremer zur Geltung kommen und jagte einen Schauer nach dem anderen über seinen Rücken. Jeder Augenaufschlag Gackts steigerte den Ausdruck von Verlangen und Lust in ihnen und weckte in ihm den Drang herauszufinden, wie weit er dieses Verlangen noch steigern konnte. Seine Hand hatte schon ihren Weg in Gackts Schritt gefunden und er spürte überaus deutlich, welche Reaktionen er bei dem Jüngeren auslöste. Dessen Becken drängte sich ihm immer fordernder entgegen, seine Muskeln zogen sich noch enger zusammen, machten ihm die Stöße schwer und gleichzeitig auch viel intensiver.

Gackt stöhnte immer wieder hinter zusammengepressten Lippen, so langsam nicht mehr in der Lage seine Gefühle irgendwie zu kontrollieren. Er hatte die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. Teijiros Bewegungen lösten mit jedem Stoß kleine Feuerwerke hinter seinen geschlossenen Lidern aus, jagten ein Feuer an Empfindungen durch seine Adern. Es war lange her, sehr lange, denn schon jetzt spürte er, dass sein Körper nicht mehr lange durchhalten würde. Seine Muskeln krampften immer häufiger und er merkte, dass der Ältere dies auszunutzen schien, indem er mehrmals den Winkel änderte, bevor er sich erneut hart in ihm versenkte. Ein erneutes Stöhnen entwich seinen Lippen, als der andere sich komplett aus ihm zurückzog, ihn auffordernd lächelnd ansah und sein Knie leicht anstieß. Der Sänger brauchte einige Sekunden, bevor er verstand, was Takegami verlangte. Eine leichte Röte stieg in sein Gesicht, als er sich zuerst aufrichtete und sich dann auf alle Viere gestützt vor den Älteren kniete. Wenn der andere ihn nicht schon vorher dominiert und unter Kontrolle gehabt hatte, dann jetzt auf alle Fälle. Der Sänger hielt sich an der Sofalehne fest und biss sich auf die Lippen, als er die Hände auf seiner Hüfte fühlte, die Fingernägel, die sich leicht in seine erregte Haut gruben und ihn noch mehr reizten als er es für möglich gehalten hätte. Er riss die Augen auf, klammerte sich in die Lehne und unterdrückte nur mit Mühe im letzten Moment den Schrei, der sich in seiner Kehle sammelte, als der Ältere ihn an der Hüfte packte und an sich zog, sich in der Bewegung erneut hart und tief in ihm versenkte. Der Sänger biss sich auf die Lippen, als Teijiro ihm keine Zeit ließ sich an die neue Situation zu gewöhnen, sondern seine Hüfte unnachgiebig immer wieder an sich zog, ihn härter zu nehmen schien mit jedem Stoß. Gackt schloss die Augen, überließ sich komplett dem Älterem, genoss die harten Stöße in sich, die Finger, die sich in seine Seiten krallten, ihm vermutlich auch den ein oder anderen blauen Fleck bescheren würden. Und doch konnte er spüren wie sein Körper sich dem anderen entgegen drängte, die harten Stöße mit jedem weiteren immer sehnsüchtiger erwartend.

Lächelnd beobachtete Teijiro wie der Sänger rot wurde und dann ohne zu zögern seiner stummen Aufforderung Folge leistete. Er legte seine Hände an Gackts Hüfte, ließ den anderen seine Fingernägel spüren, um ihn dann im nächsten Moment in einer schnellen Bewegung an sich zu ziehen, sich tief und hart in ihm versenkend. Ein dunkles Stöhnen bahnte sich durch seine zusammengepressten Lippen einen Weg, als der Sänger sich um ihn verkrampfte. Takegami genoss es den anderen in seinen Bewegungen zu lenken, reizte ihn immer wieder, indem er seine Stöße verlangsamte und den Sänger dazu animierte sich das, was er wollte, selbst zu holen. Nur um im nächsten Moment sich erneut hart in den Körper vor sich zu stoßen, die leisen Schreie aus gepaarter Lust und Schmerz genießend. Er merkte sehr wohl, wann es dem Jüngeren zu viel zu werden drohte, aber auch wenn er dann versuchte das Tempo oder die Härte seiner Bewegungen zu drosseln, war es an dem Sänger, den Älteren zu reizen. Das Zittern, das durch den durchtrainierten Körper vor ihm ging, wurde immer heftiger und er spürte inzwischen auch wie sehr sein Körper nach der endgültigen Erlösung verlangte. Er ließ seine Hände auf Gackts Hüfte zur Ruhe kommen, hielt diesen etwas fest, um selbst den Rhythmus seiner Bewegungen bestimmen zu können. Ein leichtes Lächeln glitt über seine Züge, als der Sänger die Situation mit einem leisen Murren kommentierte. Teijiro drängt sich noch immer tief in den anderen Mann, ließ seine Hand über dessen Hüfte wandern und musste sich eingestehen, die Ketten in diesem Moment zu verfluchen. Er konnte den anderen nicht so berühren, wie er es gerne tun würde und seufzte innerlich leise auf.

Der Sänger murrte, als Takegami seine Hüfte festhielt, ihn daran hinderte die Stöße des Älteren durch seine eigenen Bewegungen noch einmal zusätzlich zu verstärken. Er spürte die sanften Berührungen an seiner Hüfte, versuchte erneut sich gegen den Älteren zu drängen und stöhnte frustriert auf. Etwas fehlte und er wusste auch zu gut, was es war. Wie von selbst löste sein Griff sich von der Sofalehne und fand ihren Weg an seine Härte. Er stöhnte leise auf, als sich seine Finger um seine Erregung legten und er begann im Einklang mit Teijiros Stößen zu massieren. Seine Lippen öffneten sich zu einem stummen Stöhnen und er schloss seine Augen, jeden Stoß genießend, den der Ältere in ihm versenkte. Er stöhnte heiser, als der Ältere sich besonders tief in ihn drängte, die Hände in sein Becken krallte und ihm dadurch auch den ein oder anderen Fingernagel in die Haut drückte. Der Sänger hätte nie erwartet Schmerz einmal als erregend anzusehen, doch wurde seine Weltanschauung nun eh mit jedem Treffen Teijiros erschüttert und über den Haufen geworfen. Die Fingernägel des anderen gruben sich in seine Hüfte, bevor sie mit stetigem Druck über seinen Rücken und Hintern glitten. Die Bewegungen seiner eigenen Hand hatten wie von selbst an Geschwindigkeit zugenommen und er schloss mit einem kehligen Stöhnen erneut die Augen. Sich ganz den Gefühlen hingebend, die jede Faser in ihm zu verbrennen drohten. Er stöhnte immer wieder unterdrückt, während seine Atmung sich noch mehr beschleunigte, ihm teilweise fast das Bewusstsein raubte. Seine Bewegungen wurden schneller, fahriger und dennoch verlangender. Der Sänger biss sich auf die Lippen, als die Welle, die sich angebahnt hatte, mit einem Mal über ihm zusammenbrach. Seine Hüfte zuckte unkontrolliert, verkrampfte sich immer wieder um den Älteren. Fast schon verzweifelt hielt er die Bewegungen an seiner Härte aufrecht, massierte das heiße, zuckende Fleisch um die letzten Sekunden auskosten zu können.

Teijiro keuchte überrascht auf, als der Jüngere sich heftig um ihn zusammenzog, ihn einkesselten und daran hinderten sich weiterhin in ihn zu drängen. Sicher, er hatte es kommen sehen, aber dennoch überraschte ihn die heftige Reaktion Gackts etwas. Der Ältere schloss die Augen, stöhnte unterdrückt auf, als die Kontraktionen langsam abklangen und begann erneut sich hart in ihm zu versenken. Er spürte die Bewegungen des Sängers an dessen Härte, ließ seine Hände über dessen Hintern und Seiten gleiten so gut es ihm möglich war und zog ihn immer wieder verlangend an sich. Fast bedauerte er, als er den Höhepunkt kommen spürte, dass es zu Ende sein sollte und doch genoss er es, als es soweit war. Ein heftiger Schauer ging durch seinen Körper, als er sich immer noch in hartem Rhythmus in den durchtrainierten Körper drängte, die heißen Wellen genießend, die ihn durchfuhren. Er verweilte einige Zeit in dem Jüngeren, genoss das Zittern, das auch durch dessen Körper ging, bevor er sich aus diesem zurückzog, sich auf den Sessel fallen ließ, auf dem der Sänger am Anfang des Gespräches gesessen hatte. Lächelnd betrachtete er den Dunkelblonden vor sich. Der Jüngere war nach vorn gesunken, lehnte nun mit dem Oberkörper an der Sofalehne. Ein leichter Schweißfilm bedeckte seine Haut, ließ sie im künstlichen Licht der Neonröhren der Beleuchtung schimmern. Irgendwie musste er sich eingestehen, dass er es bereute, den Sänger nicht schon früher in einer anderen Situation näher kennengelernt zu haben. Vielleicht hätte es etwas geändert in seinem Leben. Takegami schüttelte über seine Gedanken den Kopf. Nein, vermutlich hätte es nichts geändert, rein gar nichts. Er lehnte sich zurück und beobachtete wie der Sänger sich langsam aufrichtete, sich zu ihm umdrehte, es aber tunlichst vermied sich zu setzen. Ein Lächeln glitt über seine Züge. Gackts Haare waren wirr, einige Strähnen klebten an seiner schweißnassen Stirn und seine Wangen waren noch immer leicht gerötet. Wie gerne hätte er nun die Gedanken des Jüngeren lesen wollen. Der Sänger wirkte unsicher, als ihre Blicke sich trafen und schien nicht ganz zu wissen, was er sagen sollte. Teijiro musste sagen, er wirkte fast schon niedlich so unbeholfen, wie er gerade schien. Langsam ließ sein Gegenüber sich auf dem Sofa nieder, zuckte kurz zusammen, bevor er sich entspannter zurücklehnte. Sein Blick wirkte noch immer etwas verklärt, doch machte Takegami sich darüber keine Gedanken. Vielmehr versuchte er selbst darüber nachzudenken, wieso es zu all dem gekommen war. Sein Blick traf erneut den des Jüngeren und er musste fast von selbst lächeln, als er dessen Lächeln sah, welches ihn erwartete.